Schwimmbad-Freunde feierten das Doppel-Jubiläum:
Der Festakt am Samstag-Vormittag
50 Jahre Waldschwimmbad und 10 Jahre Förderverein riefen viele Gäste in das Freibad. Unter ihnen waren Bürgermeister Michael Lotz, Eschenburgs Bürgermeister Götz Konrad, Mitglieder des Magistrats und der Stadtverordnetenversammlung sowie des Ortsbeirates von Oberscheld. Sie erlebten einen abwechslungsreichen Festakt. Der Schulchor der Schelderwaldschule, unter der Leitung von Hans Kneifel, sang statt „Alle Vögel sind schon da“ abgeändert „Alle Schwimmer sind schon da“.
Zuvor hatte das Tambourcorps, dirigiert von Wolfram Peter, mit dem Bergmannslied „Glück Auf, der Steiger kommt“ die Verbindung zur Oberschelder Vergangenheit hergestellt. Passend zum Schwimmbad stellten die „Blauen Fünkchen“ des CVO, unter der Leitung von Julia Schmidt und Meike Diehl, in einer Tanzvorführung „Nemo und seine Freunde“ vor.
„Wir haben hier in Oberscheld zusammengehalten. Die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt, vor allem in Oberscheld selbst, die überwiegende Zahl der politisch Verantwortlichen und die Verwaltung.“ Dieses stellte Bürgermeister Lotz mit Stolz in seiner Festrede heraus und folgerte „Durch dieses einzigartige Zusammenspiel konnten wir eine historisch gewachsene Freizeit- und Sportstätte erhalten, sanieren und ausbauen.“ Das Ergebnis ist ein „wundervolles Schwimmbad“, das Lebensqualität für die Menschen in der Region schuf. Er dankte allen Beteiligten, besonders dem Förderverein und stellvertretend für alle Franz und Margit Kern, für das jahrelange Engagement.
Karl-Werner Karp, Geschäftsführer der Service-Betriebe der Stadt Dillenburg, stellte ebenfalls seinen Dank an den Förderverein und die unterstützenden Oberschelder Vereine heraus. „Ohne Euch könnte sich das Bad nicht in dieser Weise präsentieren“.
Bürgermeister Götz Konrad überbrachte die Grüße des Freizeitbads „Panoramablick“ aus Eschenburg. Ortsvorsteherin Heidi Brandes überreichte im Namen der Ortsvereine Spenden an den Förderverein. Sie verzichtete auf eine Rede und bat die Beteiligten, sich stattdessen das Ergebnis des Zusammenhalts und der gemeinsamen Arbeit einfach anzusehen.
Franz Kern, seit der Gründung Vorsitzender des Fördervereins, konnte sich in seinem Beitrag nur noch für die vielfältige Unterstützung und die Geschenke bedanken. Mit einer Anlehnung an Goethe schloss er seine Ausführungen: „Warum in die Ferne schweifen, liegt das Schöne doch so nah.“ Und das Schöne war nicht nur aus seiner Sicht das Schmuckstück Waldschwimmbad Oberscheld.