Kinder- und Familientag im Waldschwimmbad Oberscheld ist ein Ortsereignis. Hier helfen viele Ortsvereine mit, damit das Bad für alle Dillenburger erhalten werden kann. Das Organisationsteam mit Sandra von Dessonneck, Yvonne Becker und Sabine Menz hatte an diesem Tag und im Vorfeld bereits wesentliche Weichen gestellt. So standen über 80 Helfer von Vereinen und aus dem Förderverein für die Durchführung der Veranstaltung am 22. Juni bereit. Das Wetter selbst war erfreulicherweise besser als die Vorhersage. Die bereit gestellten Regenschutzmaßnahmen mussten nicht zum Einsatz kommen. Dafür kamen viele Besucher ins Bad.
Der Erste Stadtrat Dillenburgs, Gerhard Anders, freute sich in seinem Grußwort über die Aktivitäten des Vereins. Die Kinder nahmen den Spielparcours sofort an. Ob Wettspritzen mit der Jugend-Feuerwehr, Fühl- und Riechstation, Rasen-Ski, Balance-Parcours (TVO), Buttons erstellen oder auch Torwand-Schießen (SVO) mit großem Eifer war man dabei. Auch die weiteren Spielstationen wie Hüpfburg, Riesen-Seifenblasen, Glitzer-Tattoos (Jugend-Rotkreuz) oder 4gewinnt erfreuten sich großer Beliebtheit. Die Popcorn-Maschine der Betreuten Grundschule produzierte ständig neue Köstlichkeiten. Dauernd belagert war auch das Spielgerät im Schwimmbecken.
Die Landfrauen hatten ein umfangreiches Kuchenangebot aufgebaut, das mehr als drei Kuchencontainer füllte. Steaks und Würstchen und die „unvermeidbaren“ Schwimmbad-Pommes nährten die Gäste. Erstmals gab es Slush-Eis im Angebot. Für die Getränkeversorgung sorgten die CDU und der CVO. Die neu angeschafften Stehtische bestanden ihren ersten Einsatz.
Pünktlich um 18 Uhr begannen die zwei Musiker von „2RockYou. Stephan „Bechti“ Becht und Jörg „Lippes“ Zimmermann gelang es gleich, die Besucher einzubeziehen. Bei Musik von den 80er bis hin zu aktuellen Hits sangen viele Besucher mit.
Zum Beginn des Abendprogramms öffnete erstmalig auch eine Cocktail-Bar, die sich einer guten Nachfrage erfreute. Gegen 22 Uhr endete die Veranstaltung. Der Shuttlebus übernahm die letzten Fahrten in den Ort. Aufräumen war angesagt. Die restlichen Arbeiten wurden am Sonntag nach einem gemeinsamen Frühstück erledigt.
Text und Bilder: Hans-Jürgen Ramisch