Mit einer Hauptversammlung am 2. Oktober 2021 im überdachten Bistrobereich des Waldschwimmbad berücksichtigte der Förderverein die Corona-Auflagen für Versammlungen. Rund 30 Mitglieder waren der Einladung zur verspäteten Versammlung gefolgt. Mit der Feststellung, dass „das vergangene Jahr 2020 mit seinen Corona-Einschränkungen für den Förderverein ein verlorenes Jahr war“, begann der Vorsitzende Franz Kern den Jahresrückblick. Bistro- und Kassendienste durch den Verein mussten wegen der Zugehörigkeit der meisten ehrenamtlichen Mitarbeiter zur Corona-Risikogruppe entfallen. Veranstaltungen und stark nachgefragte Schwimmkurse konnten nicht durchgeführt werden. Selbst die Arbeiten des Bauteams waren zeitweise nicht erlaubt. Damit reduzierten sich die ehrenamtlichen Arbeiten auf Vorstandstätigkeiten, Pflege der Außenanlagen, Neuerungen und Instandhaltungen sowie die Öffentlichkeitsarbeit. Das ergab trotzdem noch rund 1.750 ehrenamtliche Stunden. Damit sind seit Bestehen des Fördervereins 84.500 ehrenamtliche Stunden durch den Förderverein erbracht worden.

Den Jahresbericht für die beiden „technischen“ Arbeitskreise übernahm der zweite Vorsitzende Karl-Heinz Weber. Der Arbeitskreis „Pflege der Außenanlagen“ verzeichnete die üblichen Arbeiten der Baderöffnung und des Winter-festmachens (wie z.B. Pflaster reinigen, Volleyballfeld ab- und zu decken) und achtmal Rasenmähen in der gesamten Anlage. Schwerpunkt des Arbeitskreises „Erneuerung und Instandhaltung“ waren Arbeiten für die neue Doppelgarage (Planung, Betonarbeiten, einräumen). Fertiggestellt wurde der Zaun auf der gesamten Länge. Auch hier gab es „übliche“ Arbeiten wie Bänke streichen, Reparaturen vornehmen, aber auch neu Corona-Absperrungen errichten. Hans-Jürgen Ramisch nannte für den Arbeitskreis „Öffentlichkeitsarbeit“ die Kundeninformation über die jeweiligen Corona-Regeln als wichtigste Aufgabe. Mit Plakaten, Übersichten auf der Webseite und Berichten auf Facebook konnten viele Fragen beantwortet werden. Dank des Aquarena-Teams bzw. der Stadt als Badbetreiber gab es rasche Anpassungen an geänderte Hygienevorschriften.

Reiner Pulfrich, Büroleiter und Leiter der Zentralen Dienste der Stadt, übernahm den Bericht für die Service-Betriebe der Stadt Dillenburg GmbH. Er berichtete über stark gesunkene Besucherzahlen. So verzeichnete das Bad in 2020 nur noch 3.767 Besuche, während im Vorjahr noch 21.226 Gäste das Bad besucht hatten. Anstelle einer Auswahl von Eintrittskarten gab es diesmal keine Jahres- und Zehnerkarten, sondern nur Einzelkarten im Angebot. Das verringerte Angebot des von den Servicebetrieben übernommene Bistroverkaufs und die niedrigere Gästezahl führten zu einem leicht negativen Ergebnis im Bistro, während im Vorjahr dort noch rund 11.000 € Gewinn verzeichnen waren.

Kassiererin Heidi Brandes berichtete über eine Kasse, die außer den Einnahmen durch die Mitgliedsbeiträge und großzügige Spenden nur kleinere Ausgaben verzeichnete. Die Kassenprüfer Christine Weber und Hans-Werner Schech bestätigten die gut geführte Kasse. Die Aussprache führte zu keinen Wortmeldungen. Die nachfolgende Abstimmung über die Entlastung des Vorstandes erfolgte einstimmig.

Hans-Werner Schech und Karl Werner Karp übernahmen die Wahlleitung für die turnusgemäßen Vorstandswahlen. Der neue Vorstand entspricht weitgehend dem bisherigen Vorstand. Alle Personen wurden einstimmig gewählt. Hier die Verteilung der Ämter: 1. Vorsitzender: Franz Kern, 2. Vorsitzender: Karl-Heinz Weber, Schriftführerin: Sandra von Dessonneck, Kassenwartin: Heidi Brandes, Referent Öffentlichkeitsarbeit: Hans-Jürgen Ramisch. Als Beisitzer wurden Wolfgang Welsch, Andreas Kroth, Klaus Stegmann, Peter Habicht und René Richter gewählt. Kassenprüfer des nächsten Geschäftsjahres sind Hans-Werner Schech und Elvira Heinrich. Für die jahrelange Mitarbeit bedankte sich Franz Kern bei der aus dem Vorstand ausgeschiedenen Anke Hartmann.

Die mögliche Fortsetzung der Bistroarbeit durch den Verein kam unter dem Punkt „Verschiedenes“ zur Diskussion. Hier hat sich das Team des Arbeitskreises getroffen und sich positiv zur Fortsetzung der Bistroarbeit durch den Verein ausgesprochen. Ob dies gelingt, entscheidet sich Anfang des kommenden Jahres. Notwendig dazu sind allerdings weitere ehrenamtliche Helfer, um die Arbeitslast zu verteilen. Gerne können sich neue Unterstützer bereits jetzt bei Heidi Brandes melden.

Geplante Termine des Fördervereins in 2022 (vorbehaltlich der aktuellen und nicht überschaubaren Corona-Entwicklung): Jahreshauptversammlung (25.03.), Kinder- und Familientag (16.07.), Flohmarkt (04.09.) und Helferabschluss (18.09.). Weitere Informationen: waldschwimmbad-oberscheld.de.

Bericht: Hans-Jürgen Ramisch – Foto Vorstand: Margit Kern